Choreographie

Not Todo Liste

UniDancing als technisch-kompositorische Sportart konkurriert mit Turnen, Eiskunstlauf, Rhythmische-Sportgymnastik, Tanzen und ähnlichen Sportarten um die Gunst der Zuschauer. Es ist die „Ästhetik der Perfektion körperlicher Abläufe und Synchronisationen“ (Bette, 2011, S. 25) die die Sehlust des Publikums bedient und hierbei schneidet UniDancing im Vergleich zu den etablierten Sportarten unterirdisch ab, genauer erklärt in Die Freestyle (R)evolution: Mach Kunst, kein Kitsch!.
Über die Jahre haben sich Dinge angehäuft, die sich als eher problematisch für eine ansprechende Kür gezeigt haben. Die sind hier gelistet, so können zukünftige Generationen aus den Fehlern der vorigen Lernen.

Die Liste hier benennt und erklärt diese Dinge und das Bingo vermittelt diese auf humoristische und selbst-ironische Art und Weise.

Bette, K.-H. (2011). Sportsoziologische Aufklärung – Studien zum Sport der modernen Gesellschaft. transcript: Bielefeld.

Filter: choreography artistry tricks flow posture competition misc

Arabesque am Fuß geschoben tricks

Man hält das Messer ja auch nicht an der Schneide fest!

tbd.

Arabesque mit Hand am Sattel tricks

Ein Folgefehler zu Standup mit Hand am Sattel, ist die Hand am Sattel während der Arabesque. Wird die Hand zum Sattel geführt, beugt sich der Oberkörper (und/oder verwringt sich) und macht es beinahe unmöglich das nötige Hohlkreuz einzunehmen, darüber den Oberkörper unter Spannung zu setzen, die das freie Bein hält um darüber die charakteristische Bogenspannung für die Arabesque herzustellen.

Weiter verhindert es, dass der Oberkörper parallel zum Boden gehalten wird. Die Hand zum Sattel leitet eine Längsachsenrotation des Oberkörpers ein. Werden der gleiche Fuß und Hand (z.B. beide links oder beide rechts) genutzt, eröffnet es dem Körper ein "aufdrehen" gen Himmel, wodurch die eine stabile, stützende Haltung des Oberkörpers verhindert wird.

Als Daumenregel gilt: Die Hand am Sattel macht die Arabesque kaputt.

Arabesque ohne Bogenspannung tricks

Das Hauptmerkmal der Arabesque ist die Bogenspannung , die sich von Fuß über Hüfte bis zum Kopf zeigt. Daraus folgt, wenn keine Bogenspannung sichtbar ist, handelt es sich nicht um eine Arabesque .

Grundvoraussetzung hierfür ist ein leichtes Hohlkreuz, das die nötige Spannung im Körper aufbaut, um den freien Fuß halten zu können. Wird der Sattel mit der Hand gehalten, ist es physiologisch beinahe unmöglich diese haltende Oberkörperposition einzunehmen.

Als Daumenregel gilt: Ohne Bogenspannung ist es keine Arabesque.

Armbewegungen gibt es auch in anderen Küren choreography artistry

Armbewegungen werden für die Kür im Bestreben der Einzigartigkeit einstudiert, um für Diversität zu sorgen und von anderen Küren abzugrenzen.

Armbewegungen wiederholen sich während der Kür auffällig artistry choreography

Durch Armbewegungen lässt sich die Musik am intuitivsten umsetzen. Küren wirken monoton und langweilig , wenn es die gleichen Armbewegungen über die Kür weg verteilt sind.

Auftreten ist nicht authentisch artistry

tbd.

Captain Obvious artistry

Do not do the obvious!

tbd.

Diagonale Armhaltung verwringt Oberkörper tricks posture

tbd.

Die Kür hat keine Spannung choreography
Die Kür ist monoton, hat keine Dynamik choreography

tbd.

Die Tricks der Kür sind Mainstream… und nur Mainstream choreography

tbd.

Die Tricks sind in der Kür damit es viele sind, nicht weil die Tricks passen choreography

tbd.

Ein Musikvideo wird umgesetzt (… keiner kennt’s) choreography

tbd.

Erwachsene fahren auf Kinder Thema choreography

tbd.

Ewig viele (Pre)hops tricks flow

Deutliche zu viele (pre)hops zwischen, bevor und während Hopping-Kombinationen.

Fahrer fährt zu Dirty Dancing / Fluch der Karibik / Phantom der Oper / Frozen / ... choreography

tbd.

Fahrer hat Dauergrimasse artistry

tbd.

Fahrer hat gleichbleibende Mimik choreography artistry

tbd.

Fahrer hat unveränderte Körperhaltung artistry

tbd.

Fahrer hofft durch knappe Klamotten Punkte bei der Jury rauszuholen misc

tbd.

Fahrer ist mit Kostüm überfordert misc flow
Fahrer kann mit Requisit nicht umgehen artistry

tbd.

Fahrer kann Ärger über Stürze nicht verbergen misc flow

tbd.

Fahrer schaut in den Boden choreography tricks posture artistry

tbd.

Fahrer und gespielte Rolle sind zwei verschiedene Figuren artistry

Wird für die Umsetzung der Kür eine Geschichte oder eine Darbietung gewählt, muss der Fahrer in eine Rolle schlüpfen, um diese zu vermitteln. Gelingt dies nicht entsteht eine Akzeptanzlücke resultierend aus "gewollt, aber nicht gekonnt". Der Fahrer hat sich mit der Vorgabe überladen und konnte den Erwartungen nicht standhalten.

Hierbei wird nicht das beste Ergebnis dem Publikum präsentiert, das sollte nicht passieren. Eine bessere Einschätzung bei der Auswahl der Kür kann dem entgegenwirken.

Fahrer verwendet Nichts-sagende Requisiten choreography

tbd.

Fraktionenklatschen competition

tbd.

Fucked up a Michael Jackson song choreography artistry

tbd.

Fußspitzen nicht gestreckt posture

Wenn die Füße "frei in der Luft hängen" signalisieren gestreckte Fußspitzen (und Bein) Körperspannung . Im englischen wird das gerne mit dem Zusatz "ext." benannt - aber was heißt das denn?

"ext." ist die Abkürzung für "extended" und stammt vom lateinischen "extension" ab. Extension (Streckung) und das Gegenteil Flexion (Beugung) sind medizinische Begriffe um die Gelenkstellung und Muskelaktivität zu beschreiben.

Kompositorische Sportarten bedienen sich diesen Vokabulars und der Tatsache, dass ein - bis in die Fußspitze - gestrecktes Bein Körperspannung anzeigt (sehen wir beim Turnen, Tanzen, Ballett, usw.). Das Vokabular im Ballett ist pragmatischer: Statt "ext(ended)" wird vom "point(en)" gesprochen, also mit der Fußspitze auf etwas zeigen . Umgekehrt wird der Fuß ge"flex"t (vom lat Flexion) um ihn Anzuwinkeln. Point und flex benötigen Muskelaktivität um deren Position einzunehmen und signalisieren Körperspannung .

Da beim Einradfahren der Fuß im Schuh steckt, kann dies für eine getrübte Wahrnehmung sorgen: Der Fuß ist zwar wunderbar gestreckt, aber der Schuh ist zu starr und vermag diese Form nicht anzuzeigen. In dem Falle muss man von falschen Wahl des Schuhs sprechen.

Gespräche auf der Tribüne sind spannender als die Kür competition choreography artistry

tbd.

Grinsen aus dem Regal artistry

tbd.

Handflächen sind nach hinten abgeknickt posture

Man möge die nach hinten abgeknickten (dorsalflexierten) Handflächen auch die "Segelfliegerhaltung" nennen, denn dieser Anblick bietet sich einem Betrachter.

Es ist eine unnatürliche Haltung der Handflächen, quasi als wäre es gebrochen. Das wollen wir als Publikum untersuchen und sicherstellen, dass der Fahrer gesund ist. Die Aufmerksamkeit des Zuschauers verschiebt sich zu den Handflächen und damit weg von der eigentlichen Handlung, die dadurch verpasst wird.

Als Fahrer müssen wir geschickt die Aufmerksamkeit des Publikums auf die Haupthandlung lenken.

Herdenwanderung competition

tbd.

Keine Körperspannung posture

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Kinder fahren auf Barbie Girl choreography misc

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Kostüm ist das Wichtigste choreography

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Kostüm macht Probleme misc flow

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Kostümwechsel choreography

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Krasse Techno-Musik mit viel Bums aber sonst nix choreography

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Kreischende Groupies competition

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Kür hat ein Thema choreography

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Kür hat keinen Inhalt choreography

tbd.

Kür hat niedrigen Energielevel artistry

tbd.

Kür hat zu viele Lieder choreography

tbd.

Kür ist ein Standardskill posture

tbd.

Lyrics werden in Bewegung gezwungen choreography

Wird eine Bewegung einzig aus dem Grund einer Textstelle umgesetzt wird, ist das oftmals deplatziert und/oder nicht im Stile der restlichen Bewegungen und sollte vermieden werden.

Im Training hört man sein Kürlied permanent (und manch jemand ist froh, wenn die Kür vorbei ist ;) Als Fahrer kennt man die Textstellen aus dem gewählten Lied ohnehin, spätestens nach einer gewissen Zeit des Trainings. Es drängen sich Textstellen auf, die in Bewegung umgesetzt werden wollen. Eine solche wird in die Choreographie aufgenommen.

Das Publikum hingegen hört das Lied womöglich zum ersten Mal und versteht den Text nicht korrekt oder garnicht. Den Zuschauern wird eine Bewegung gezeigt, die erahnen lässt, dass sie die Umsetzung des besungenen Textes darstellt.

Das Publikum wird in die Situation versetzt über die Textstelle zu grübeln und zu prüfen, ob die gezeigte Bewegung eine adäquate Umsetzung des Textes darstellt. Der Zuschauer wird damit in eine mentale Zwickmühle gezwungen: Dieses sich ihm bietende Puzzle zu lösen oder der Kür weiter zu folgen.

Die hohe Kunst liegt darin, eine solche Textstelle umzusetzen, indem die Umsetzung nicht nur der besungenen (Tat-)Sache an sich sondern auch dem Rhythmus und/oder der Melodie entspricht und mit dem restliche Bewegungsstil der Kür harmoniert. Das Publikum erfreut sich dieser Umsetzung auf eine besondere Stelle in der Musik und das Textsichere Publikum bekommt den Bonus auf die Umsetzung der besungenen (Tat-)Sache.

Moderator labert Mumpitz competition

tbd.

Moderator liest vom Moderationsbogen vor competition

tbd.

Moderator statt Kür für sich sprechen lassen artistry choreography competition

tbd.

Musik läuft nur im Hintergrund choreography

Fahrer und Musik gehen keine Symbiose ein. Beides agiert für sich selbst und unabhängig.